Am Freitag, den  10. Februar, stand ein ganz besonderer Ausflug auf dem Programm: Wir besichtigten das Industriemuseum Cromford in Ratingen. Die Textilfabrik vor Ort war eine der ersten in Deutschland. Hier wurde aus Rohbauwolle Wolle zu Garn und Stoff verarbeitet – damals noch mit Wasserkraft. Besonders anschaulich war für uns, dass die alten Maschinen noch funktionierten –  jeder Verarbeitungsprozess konnte gut miterlebt werden. Direkt neben der Fabrik befindet sich das Gutshaus der Gründerfamilie, die „sunnyside of life“ wie die Museumsführerin meinte – quasi das Kontrastprogramm gegenüber der Fabrik mit seinen damals 14 stündigen Arbeitstagen. Die Arbeit in der Fabrik war „kinderleicht“,was damals bedeutete, dass fast alle Produktionsschritte von Kindern ausgeführt wurden. Bei einem Kaffee im Gutshaus konnten wir uns über die Erfahrungen und Erlebnisse noch einmal gut austauschen.

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